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Förderverein ehemalige Synagoge Kitzingen am Main e. V.

26. und 27. Januar 2012 (siehe Veranstaltungsprogramm)

Veranstaltung zum Holocaust-Gedenktag
„Das Brot der Armen – Die Geschichte eines jüdischen versteckten Kindes“

Lesung : Miriam Magall, Berlin
Alte Synagoge Kitzingen, Großer Saal


Presseinformation
"Miriam Magall liest aus ihrem Buch „Das Brot der Armut: Die Geschichte eines jüdischen versteckten Kindes“

Unter dem Pseudonym Rachel Kochawi erzählt Miriam Magall die Geschichte von Keren Kowalski. Die Tochter einer jüdisch-polnischen Familie wird 1942 in der Nähe von Warschau geboren. Um sie vor den Nationalsozialisten zu schützen, vertrauen die untergetauchten Eltern ihre Tochter dem Dienstmädchen Ella Schmielek an, die Keren bis Ende des Krieges verstecken und sobald als möglich Verwandten übergeben soll. Entgegen der Abmachung mit den Kowalskis sucht Ella nach Kriegsende nicht nach Überlebenden der Familie, sondern behält Keren bei sich. Sie wächst als „Krimhild Stach“ in einem Flüchtlingslager in größter Armut und ohne Kenntnis ihrer wahren Herkunft auf.

Miriam Magall hat die ersten drei Jahre ihres Lebens versteckt in einem Keller verbracht. Bis 1988 lebte sie in Tel-Aviv, danach unter anderem in Heidelberg und München. Die Sprachwissenschaftlerin und Kunsthistorikerin arbeitet als Publizistin, Konferenzdolmetscherin und Übersetzerin.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.holocaustliteratur.de sowie unter http://www.lz-giessen.de"

Textquelle:
Pressestelle der
Arbeitsstelle Holocaustliteratur an der Justus-Liebig-Universität Gießen

Kontakt:
Arbeitsstelle Holocaustliteratur an der Justus-Liebig-Universität Gießen
Charlotte Kitzinger M.A.
Otto-Behaghel-Str. 10B/1
35394 Gießen

Tel.: 0641/99-29083
Fax: 0641/99-29094
Email: Charlotte.Kitzinger@germanistik.uni-giessen.de
http://www.holocaustliteratur.de

Die Arbeitsstelle Holocaustliteratur besteht seit 1998 am Institut für Germanistik an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Sie ist eine interdisziplinäre Einrichtung, die sich mit den Texten der Holocaust- und Lagerliteratur literaturwissenschaftlich und -didaktisch auseinandersetzt. Einen Schwerpunkt bilden dabei die Texte von Überlebenden des Holocaust.